Wie schon im ersten vorigen Blogeintrag geschrieben, möchte ich meine Leidenschaft fürs Tischtennis teilen. Ich könnte da jetzt einfach etwas schreiben. Doch auch andere haben diese Leidenschaft für den Sport. Daher habe ich mir 5 Fragen überlegt, die jeder Vereinsspieler beantworten kann. Ein paar Interviews sind schon geführt. Das erste habe ich mit mir selbst geführt. Es ist der Auftakt zu einer Serie, die ich ins Leben rufen möchte.
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Daniel Faust (38) spielt seit er 15 Jahre alt ist im Verein Tischtennis. Aktuell in der Kreisliga B im Bezirk Schwarzwald in Baden-Württemberg bei den SF Emmingen, die gerade eine Spielgemeinschaft mit dem TTC Egenhausen haben. Vorher war er unter anderem beim SV Gültlingen und dem TSV Kuppingen. In Kuppingen war er vier Jahre Jugendleiter, in Gültlingen mehrere Spielzeiten Mannschaftsführer.
Frage 1: Wann hattest Du das erste Mal im Verein einen Schläger in Hand?
1998, beim Jugendtraining des TSV Kuppingen an einem Freitagabend im Oktober.
Frage 2: Wie bist Du zum Tischtennis gekommen?
Ich habe früher – wie fast jeder – Fußball gespielt. Ich war lange Torwart bis zur C-Jugend. Dann aber zu schlecht, zu klein und zu schwer für das große Tor. 1996, in der 7. Klasse, haben mich Klassenkameraden in die Tischtennis-AG in der Schule geschleppt. Ich merkte: Das ist was für mich – und blieb. Zwei Jahre später dann der Wechsel von der AG in den Verein. Die erste Tischtenniserinnerung habe ich an einen Urlaub und einer sehr großen Steinplatte. Ich war aber zu klein zum Spielen damals, ich wollte aber das gerne machen.
Frage 3: Warum Tischtennis und nicht Fußball?
Fußball war es bis zur C-Jugend. Ab da war Leistung entscheidend und nicht mehr die reine Freude am Sport. In der Halle ist es übrigens immer warm.
Frage 4: Warum spielst Du (immer noch) Tischtennis?
Es ist immer noch eine Leidenschaft, der ich immer noch nachgehe. Vieles habe ich mal gemacht und wieder gelassen. Minigolf zum Beispiel. Das habe ich lange gespielt (nie im Verein). Aber irgendwann war da nichts mehr, was mich auf den Platz brachte. Beim Tischtennis war das nie so. Das bedeutet für mich, dass es eine richtige Leidenschaft bei mir ist. Solange ich kann, spiele ich Tischtennis. Der Sport ist eine große Herausforderung für den Körper (Stichwort: Kondition!) und den Geist (Stichwort: Kopfsache!) und kann nur mit großer Routine und Engagement gespielt werden. Vom schnellsten Rückschlagspiel will ich gar nicht erst anfangen.
Frage 5: Was kann Dich – abseits von Krankheit, Corona, Arbeit und Familie – vom Tischtennis abhalten?
Nichts. Tatsächlich nichts. Wenn ich die Gelegenheit habe, dann spiele ich. Keine Lust, das kenne ich nicht. Die oben genannten Punkte halten mich aber regelmäßig davon ab bzw. haben mich davon abgehalten.
Wer nun Lust bekommen hat, die Fragen als (aktiver) Vereinsspieler selbst zu beantworten, der meldet sich bitte bei mir.