Gerrit Glückert (46), spielt seit September 2019 im Verein Tischtennis. Aktuell bei der SG-TSG Ziegelhausen in der Kreisklasse C, Bezirk Heidelberg, im Badischen Tischtennisverband. Auch er hat, wie schon Reinhard Knittler, erst spät zum Vereins-Tischtennis gefunden. Die Besonderheit bei ihm: Er hat von Anfang an auf Material gesetzt.
Frage 1: Wann hattest Du das erste Mal im Verein einen Schläger in Hand?
Das erste Vereinstraining muss 1992 bei der SG Weiterstadt gewesen sein. Aber nach ein paar Einheiten lagen die Theoriestunden für den Führerschein auf den Trainingszeiten und damit war Tischtennis im Verein erst einmal passé.
Frage 2: Wie bist Du zum Tischtennis gekommen?
Während eines Urlaubs auf einem Ferienhof in Ochsenhausen 2019. Dort haben die Erwachsenen sich zum Tischtennis getroffen, was unheimlich Spaß gemacht hat. Ich war zu dem Zeitpunkt nach einer Verletzung im Softball auf der Suche nach einer neuen Sportart und wurde wieder Feuer und Flamme für Tischtennis, so dass ich mir einen Verein gesucht habe, bei dem ich Tischtennis dann auch wettkampfmäßig spielen kann.
Frage 3: Warum Tischtennis und nicht Fußball?
Im Fußball war ich nie talentiert. Fußball war nie wirklich ein Thema bei mir. Das hat fast jeder gespielt. Mich hatte es als Kind eher zum Judo gezogen.
Frage 4: Warum spielst Du (immer noch) Tischtennis?
Letztendlich passt Tischtennis ziemlich gut, da ich dies (hoffentlich) bis ins hohe Alter spielen kann. Im Verein haben wir einige Ü80-Spieler, die weiterhin aktiv dabei sind und von denen ich viel lerne.
Tischtennis ist anstrengend und erfordert eine hohe Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Besonders interessant finde ich die Vielseitigkeit bei dem eingesetzten Material (Anti, Langnoppe oder verschiedene Holzkombinationen). Ich habe mich daher entschieden, mein spielerisches Glück mit dem Anti zu finden. Dieser ist in meiner Spielklasse nicht so häufig anzutreffen und stößt meiner Erfahrung nach nicht wirklich auf viel Gegenliebe. Insoweit versuche ich meine mangelnde Erfahrung ein wenig mit „Ekelhaftigkeit“ wettzumachen. Ergänzend kommt teilweise auch eine Langnoppe zum Einsatz, da mich das Spielen mit verschiedenem Material sehr reizt.
Frage 5: Was kann Dich – abseits von Krankheit, Corona, Arbeit und Familie – vom Tischtennis abhalten?
Bis auf die genannten Punkte nichts. Egal, ob Minitisch zuhause oder Steinplatte auf dem Spielplatz, der Spaß zu spielen ist immer da und die Kinder machen auch mit.