Stefan Hauf (58) ist wohl das, was man einen engagierten Ehrenamtlichen nennt. Stefan war bisher in mehreren Vereinen (Neuenhainer TTV, TTC 70 Oberhöchstadt, FT Schierstein und aktuell TG Oberjosbach) aktiv und hatte zahlreiche Funktionen im Verein und Tischtenniskreis, Aktuell ist er Abteilungsleiter, Trainer (Verein, Kreisleistungszentrum) und Kreispressewart. Doch Stefan Hauf war nicht von Anfang an dem Tischtennis verfallen.
Frage 1: Wann hattest Du das erste Mal im Verein einen Schläger in Hand?
Für heutige Zeiten habe ich recht spät mit 12 Jahren mit dem Tischtennis begonnen. Das war etwa im Jahr 1975 beim Neuenhainer TTV im Hessischen Tischtennis-Verband. Damals in einer kleinen und recht alten Halle, aber mit einer guten Trainingsgruppe und einem guten Trainer, der auch Honorartrainer beim HTTV war.
Frage 2: Wie bist Du zum Tischtennis gekommen?
Das war ein längerer Weg, bei dem ich verschiedene Sportarten mit wenig Erfolg getestet habe. Erinnern kann ich mich noch an Leichtathletik und Handball, was beides nicht zu meinen Stärken gehörte. Beim Fußball fühlte ich mich auf dem Bolzplatz auch nicht unbedingt wohl, aber beim Tischtennis lief es von Anfang an gut und es gab eine harmonische Trainingsgruppe, aus der ich einige kannte. Diese hatten mich in der Schule auch angesprochen und mit zum Training genommen. Parallel zum Tischtennis habe ich in den ersten Jahren auch mit viel Begeisterung Tennis gespielt, dann aber irgendwann eingestellt.
Frage 3: Warum Tischtennis und nicht Fußball?
Eine technisch und koordinativ anspruchsvolle Sportart wie Tischtennis liegt mir besser als Fußball. Das Umfeld im Tischtennis kommt mir eher entgegen als das im Fußball, wo ich auch zwei Jahre als Trainer aktiv war. Last not least ist ein Brillenträger im Fußball immer etwas gehandicapt.
Schön am Tischtennis ist zudem, dass es bis ins hohe Alter auf einem guten Niveau fortgesetzt werden kann, während das beim Fußball schwierig ist.
Frage 4: Warum spielst Du (immer noch) Tischtennis?
Die Sportart hat mir im Leben viel gegeben und ich habe das Gefühl, davon etwas zurückgeben zu müssen. Aktuell spielt meine Tochter noch in der Oberliga und das verbindet auch mit dem Sport. Ich mag die gemeinsamen Trainingseinheiten mit Paulina, die als Kind sieben Mal hessische Meisterin M11 und M13 (Einzel, Doppel, Mixed) war.
Frage 5: Was kann Dich – abseits von Krankheit, Corona, Arbeit und Familie – vom Tischtennis abhalten?
Das Zeitbudget ist auch bei mir endlich und neben einem Vollzeitjob habe ich noch andere Verpflichtungen (z.B. Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in der Gemeindevertretung). Bereits in der Vergangenheit habe ich immer wieder mal mein Engagement im Tischtennis reduzieren müssen und konnte nicht täglich als Trainer arbeiten. Aufhalten könne mich also konkurrierende Aktivitäten bei beschränktem Zeitbudget. Der Vertrag mit meinem Ausrüster Joola läuft aber aktuell noch mindestens ein Jahr und solange werde ich auf jeden Fall weitermachen. Wenn es geht aber natürlich auch darüber hinaus.
Wer nun Lust bekommen hat, die Fragen als (aktiver) Vereinsspieler selbst zu beantworten, der meldet sich bitte bei mir.
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