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Wenn der Vereinskamerad stirbt: Angemessene und stilvolle Kondolenzschreiben

Posted on 7. Dezember 20217. Dezember 2021 by Daniel Faust

Nicht erst seit Corona zeigt sich, wie schnell ein Leben vorbei sein kann. Wenn ein Vereinskamerad oder Sportkamerad aus einem anderen Verein stirbt, dann steht die Welt erst mal still und der Ball dreht sich nicht. Wenn ein Vereinskamerad oder Sportkamerad gestorben ist, dann sollte das eigene Tischtennis erstmal eine untergeordnete Rolle spielen, denn Tischtennis ist nicht alles im Leben, vor allem nicht bei einem Todesfall.

Tipp 1: Schreibe per Hand

Schreibe mit der Hand, am besten noch mit einem sehr guten Stift (zum Beispiel einem Füller). Dies wirkt persönlicher, schließlich willst Du Trauer ausdrücken und es nicht wie ein Geschäftsbrief oder eine Mitgliederinformation aussehen lassen.

Falls Du zu einer unleserlichen Handschrift neigst, schreibe den Brief auch auf dem PC. Die Anrede und Dein Name sollten handschriftlich geschrieben sein. So verleihst Du auch dem PC-Brief etwas Persönliches.

Tipp 2: Halte Dich kurz

Vor der Beerdigung haben Angehörige wenig Zeit, um sich intensiv mit der Anteilnahme zu beschäftigen, deshalb werden viele Briefe gar nicht oder nur sehr flüchtig gelesen. Sei Dir dessen bewusst, dass es viel zu organisieren gibt. Aber Du wirst sehen, dass auch ein kurzes Schreiben seine Wirkung nicht verfehlt, wenn Angehörige später die Briefe richtig lesen.

Tipp 3: Verzichte auf Floskeln

Leider werden zu oft abgedroschene Floskeln (z. B. „mein herzliches Beileid“) geschrieben. Diese können bei den Trauernden den Eindruck erwecken, dass Du nur Deiner Pflicht nachkommst. Schreibe deshalb konkret, was Du fühlst beim Tod des Verstorbenen. Je präziser, desto besser. Beschreibe eventuell, wenn Du Dich daran erinnerst, wie, durch wen und wann Du vom Tod erfahren hast. Dies wirkt viel persönlicher als eine vorformulierte Floskel.

Tipp 4: Schreibe, was Dich mit dem Verstorbenen verbindet

Sei auch hier wie bei Tipp 3 präzise. Wie hast Du den Verstorbenen erlebt und wie hast Du ihn kennen gelernt?

Wenn Dir partout nichts einfallen will, dann schreibe auf, wie lange Ihr Euch kennt. Hier sollte das genaue Jahr stehen. Dies zeigt eine (längere) Verbindung zum Verstorbenen. „Über Jahre hinweg oder „seit langer Zeit“ wirken wie nicht nachgedacht und unpersönlich.

Beispiel: „Seit März 2003 konnte ich auf ihn als Vereinskamerad beim TSV zählen. Er war sofort Teil unseres Teams.“

Zeige, dass auch Du weißt, was Trauer ist. Aber sei ehrlich. Sei auch hier präzise, wenn es möglich ist. Beschreibe Deine Trauer, als Du einen ähnlichen Verlust erleben musstest. Je ehrlicher und genauer Du da bist, umso besser. Geheucheltes Mitgefühl ist hier und vor allem bei einem nahen Kameraden, wie jede andere Floskel auch, keine gute Lösung. Versetze Dich in die Lage der Angehörigen und erinnere Dich an eigene Trauer. Du wirst sehen, die Sätze werden persönlicher und dadurch besser.

Tipp 5: Biete Hilfe an

Dies ist allerdings eher eine Geste. Man wird Dich nie direkt um Hilfe bitten, aber allein, dass Du diese anbietest, wird – vielleicht auch erst später – positiv ankommen. Vielleicht kannst Du – je nachdem die Trauerfeier ausfällt – etwas aus dem Vereinsleben des Verstorbenen beitragen.

Daniel Faust

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Jeder Vereinsspieler wird mit dem Namen etwas anfangen können. Erst landet der Ball am Netz, dann an die Kante und springt dann weg. Punkt für den Gegner. Der Blog richtet sich an Amateur-Vereinsspieler im Tischtennis. Das Projekt ist 2020 vom Journalisten Daniel Faust ins Leben gerufen worden.

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