Der 36-jährige Benjamin Krüger ist seit 32 Jahren Mitglied im Verein SSC Hagen Ahrensburg. Für den Verein spielt er nicht nur als Kapitän in der 1. Herrenmannschaft an Position in der Oberliga, sondern kümmert sich auch um die Social Media-Aktivitäten im Verein. Diesmal aber erzählt er im Interview, wie er zum Tischtennis kam und warum er bis heute gerne an der Platte steht.
Wann hattest Du das erste Mal im Verein einen Schläger in Hand?
Das erste Mal hatte ich einen Schläger mit 4 Jahren in der Hand im Garten meines Elternhauses und habe mit meinem Vater eine Runde Tischtennis gezockt.
Durch die damalige Arbeit meines Vaters in verschiedenen Hamburger Jugendhäusern, zu denen er mich des Öfteren mitgenommen hat, bin ich zum Tischtennis gekommen. Dort hat sich relativ schnell ein gewisses Talent herausgestellt, sodass die ersten Turniere und letztendlich auch der Spartenbeitritt im SSC Hagen, wo ich zu dem Zeitpunkt schon Fußball spielte, zeitnah folgte (mit rund 7 Jahren).
Warum Tischtennis und nicht Fußball?
Als Kind war es Tischtennis und Fußball – beides mit gleicher Leidenschaft. Als es dann aber langsam aber sicher in den Jugendbereich (Ü15) ging, war klar, dass sowohl das Talent im Tischtennis überwiegt, als auch das geringere Verletzungsrisiko. Zusätzlich kamen Kader-Trainer dazu, die mir dazu geraten haben, sich voll und ganz aufs Tischtennis zu konzentrieren.
Warum spielst Du immer noch Tischtennis?
Ich spiele immer noch Tischtennis, weil es ein unverzichtbarer Ausgleich zum restlichen Alltag darstellt, ich immer noch relativ erfolgreich dabei bin, und in der Sparte eine zweite Familie gefunden habe, die mich in allen Lebensbereichen unterstützt und zu mir hält. Somit möchte ich auch etwas zurückgeben.
Was kann Dich – abseits von Krankheit, Corona, Arbeit und Familie – vom Tischtennis abhalten?
Die eigene Hochzeit und die eigene Beerdigung. Ansonsten nichts!
Interview: Daniel Faust