Gelbe Karten kennt man eher vom Fußball, doch auch beim Tischtennis kann es Gelbe Karten und sogar Rote Karten geben. Natürlich mit einer großen Diskrepanz zwischen dem Profi-Bereich und dem Amateur-Sport. Wann gab es wohl schon mal im Amateur-Bereich (so bis zur Verbandsliga) schon mal eine Gelbe Karte?
Es gibt bei Youtube mittlerweile einige Videos einer Reihe mit Verwarnungen (nicht Ermahnungen!) von Schiedsrichtern (und nicht als nur „Zähler“) bei offiziellen Wettbewerben.
Es fällt einiges auf. Es gibt schon gelb, wenn der Spieler (vermeintlich) nicht sofort wieder an der Platte ist und aufschlägt. Das ist schon bei den WTT-Veranstaltungen für die Jugend zu sehen.
Was noch zu einer Gelben Karte führt: Das „Schmeißen“ des Schlägers auf den Tisch. Hier mahnen die Schiedsrichter das „Ablegen“ des Schlägers an. In den Videos sieht man, dass selbst Profis da mit Schiedsrichtern diskutieren. Das kommt ja nur sehr selten vor. Es geht dann kaum um die Aufschläge, sondern eher um das Verhalten rund um das Spiel.
Was aber bleibt: Diese Regelungen sind für den Amateur-Bereich nur minimal umsetzbar, da es sich bei den „Schiedsrichtern“ in einem normalen (aber offiziellen) Punkt- oder Pokalspiel nicht um tatsächliche Schiedsrichter handelt, sondern um „Zähler“.
Aber: Es ist richtig, dass die Regeln in den oberen Klassen strikt eingehalten werden müssen und folgerichtig bei Fehlverhalten geahndet werden müssen.
Es geht da – wie beim Fußball – um eine Vorbildfunktion gegenüber den Kindern und Jugendlichen.